Impressionen vom Orgelmysterium, 14.11.2021

Nitsch über sein Orgelspiel: „Meine Musik hat ihre Wurzeln im grundsätzlich Radikalen, Exzessiven, sinnlichen Empfinden. Im Geschrei, im Jubelschrei der Auferstehung.“

Er sehe sich auch als „Kirchenmaler ohne Kirche“.

Für Ludwig Lusser erfüllt sich ein jahrzehntelanger Traum. Lusser: „Ich bewundere Nitsch schon seit meiner Gymnasialzeit. Als ich nach vielen Jahren Nitsch’s Musik und vor allem seine Orgelmusik entdeckte, war das etwas ganz Besonderes für mich.“ Dabei sei das Zustandekommen des Projekts „reiner Zufall“ gewesen und sei in einem „Gesamtkunstwerk“ gemündet.

"… meine musik
hat ihre wurzeln im grundsätzlich radikalen, excessiven, sinnlichen empfinden.
im vorsprachlichen, in der orgiastischen erregung.
im geschrei, im wollustschrei, im todesschrei,
im angstschrei, im schrei der gebärenden,
im jubelschrei der auferstehung …
(hermann nitsch)" www.orgelplus.at

Ausführende waren
Ludwig Lusser & Hermann Nitsch, Orgel

Dommusik St. Pölten
Otto Kargl, Leitung

Renato Zanella, Choreographie
Iryna Tzymbal & Mischa Sosnovsky & Maria Yakoleva & Petar Dorcevsky & Felix Röper & Alexandru Tcacenco, Tänzer*innen