Er sehe sich auch als „Kirchenmaler
ohne Kirche“.
Für Ludwig Lusser erfüllt sich ein jahrzehntelanger Traum. Lusser: „Ich
bewundere Nitsch schon seit meiner Gymnasialzeit. Als ich nach vielen
Jahren Nitsch’s Musik und vor allem seine Orgelmusik entdeckte, war das
etwas ganz Besonderes für mich.“ Dabei sei das Zustandekommen des
Projekts „reiner Zufall“ gewesen und sei in einem „Gesamtkunstwerk“
gemündet.
"… meine musik
hat ihre wurzeln im grundsätzlich radikalen, excessiven, sinnlichen empfinden.
im vorsprachlichen, in der orgiastischen erregung.
im geschrei, im wollustschrei, im todesschrei,
im angstschrei, im schrei der gebärenden,
im jubelschrei der auferstehung …
(hermann nitsch)" www.orgelplus.at
Ausführende waren
Ludwig Lusser & Hermann Nitsch, Orgel
Dommusik St. Pölten
Otto Kargl, Leitung
Renato Zanella, Choreographie
Iryna Tzymbal & Mischa Sosnovsky & Maria Yakoleva & Petar Dorcevsky & Felix Röper & Alexandru Tcacenco, Tänzer*innen